Jugendmedienevent 2015 „Wozu noch Journalismus?“ von Nico Faden (9a)

Das „JugendMedienEvent“ ist eine alljährliche Veranstaltung für junge Journalisten und wurde 1988 von der Jungen Presse e.V. ins Leben gerufen. Auf dem Event werden Seminare, Diskussionsrunden, Recherchebesuche und Workshops bei Medienmachern geboten. Das jüngste JME fand zwischen dem 19. und 22. März 2015 unter dem Thema „Wozu noch Journalismus?“ in Köln statt.

Durch unsere Deutschlehrerin, Frau Boss, wurde ich auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht und bekam die Möglichkeit, selbst teilzunehmen.

Am 19. März um 19:00 Uhr wurden alle Teilnehmer begrüßt und bekamen Zeit, sich und die Veranstalter gegenseitig kennenzulernen. Als großes Einstiegsevent wurden sogenannte Medienspezialisten, darunter Bodo Löttgen von der CDU, Leseanwalt Anton Sahlender, der stellvertretende Geschäftsführer des Axel Springer Verlages Rudolf Porsch, die freie Journalistin und Twitter-Expertin Christina Quast, die Leiterin der Journalistenakademie Friedrich Ebert Stiftung Carla-Schulte Reckert, der Vorsitzende der Jungen Presse e.V. Marcus Hammes und der stellvertretende Chefredakteur des Kölner Anzeiger, zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Zu Fragen wie „Wozu noch Journalismus, wenn es doch Twitter und Co. gibt?“, wurden Publikum und Spezialisten aufgefordert, ihre Meinung zu äußern.

Am folgenden Tag bekam jeder Teilnehmer die Möglichkeit, einen Recherchebesuch zu tätigen (beispielsweise für den Bericht einer Schülerzeitung), wobei ich mich persönlich für eine Rundfahrt im Kölner Hafen entschied, auf welcher man vieles über die Geschichte Kölns und dessen Wirtschaft in vergangenen Jahrhunderten erfahren konnte.

Am Abend des 20. März besuchten wir das Cinedome Kino in Köln, um noch vor dem offiziellen Kinostart die beiden Kinofilme „About a Girl“ und „The F Word“ sehen zu können. Nach der exklusiven „About a Girl“ Preview bekamen wir sogar die Chance, Martin Rehbock, dem Produzenten des Films, und Mark Monheim, dem Regisseur des Films, unsere Fragen zu stellen.

Am 21. März stand ein weiterer Recherchebesuch an, wobei ich mich persönlich dazu entschied, den Chemie-Konzern und Veranstalter des „Jugend Forscht“-Wettbewerbes Bayer AG zu besuchen. Am Nachmittag drehten ein paar Jugendliche und ich innerhalb von 3 Stunden eine kleine Reportage über das Thema „Medienbeeinflussung im Internet“, zu finden auf dem YouTube-Kanal der „Medienprojekt Essen e.V. Medienzentrum Ruhr e.V.“. Am Abend zeigte uns ein Kölner Stadtführer die heutige und vergangene Kultur Kölns.

Die Zeit verging schnell und ehe wir es uns versahen, war es schon Sonntag, den 22. März. An diesem Tag durften wir eine Rundfahrt auf dem Rhein bei Köln mit der MS Rheinfantasie unternehmen, jedoch natürlich nicht nur so zum Spaß. Wir sollten wieder mit verschiedenen Spezialisten die vergangenen drei Tage reflektieren und diskutieren, sowie uns noch einmal mit Themen wie „Welche Medien sind am vertrauenerweckendsten?“ auseinandersetzen.

Das ist natürlich nur eine ziemlich grobe Zusammenfassung meiner vier Tage in Köln, wer sich das Ganze  genauer anschauen möchte, kann dies unter

http://jugendmedienevent.de/

gerne tun.

 

Nico Faden

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